Was sind Triggerpunkte?

Triggerpunkte sind kleine Verhärtungen im Muskel- oder Unterhautgewebe, die auf Druck mit Schmerzimpulsen reagieren. Sie entstehen durch Bewegungsmangel, Fehlhaltungen, körperliche Dysbalancen oder sogar als ein Ausdruck von Stress. Die Verspannungen neigen dazu, bis in gänzlich andere Körperregionen zu streuen und stören damit das ganze Körpergefüge – unser Wohlbefinden.

Wie funktioniert es?

In modernen Behandlungsformen kämpft man durch das gezielte Bearbeiten der Triggerpunkte nicht mehr gegen den Schmerz, sondern nutzt ihn aus. Dies löst die Verhärtungen, entspannt sie und schwemmt durch eine neu angeregte Durchblutung angestaute Schlackenstoffe aus – das Gewebe erholt sich.

Anwendbar bei:

Nackenverspannungen // Rückenproblemen // Schulter- und Brustmuskulaturbeschwerden // Wadenverhärtungen // Oberschenkelproblemen // Spannungskopfschmerzen // Gesäßschmerzen // Fußbeschwerden…

Anwendung:

In dem weißen Kugelkörper sitzt die schwarze Triggerspitze. Wenn du die Spitze heraus nimmst, kannst du sie auf der anderen Seite der Kugelbasis aufsetzen – sie wird durch den Magneten im Material sicher festgehalten. Setz die Spitze direkt auf den Schmerzpunkt und übe Druck aus – die Intensität entscheidest du selbst. Aber denk daran: du arbeitest mit dem Schmerz, nicht gegen ihn. In kurzen Intervallen (30 bis 60 Sekunden) kannst du bis an deine Schmerzgrenze gehen. Der Triggerpunkt wird sich entspannen – der erste Schritt ist getan.

Die häufigsten Triggerpunkte

Zu den klassischsten Stellen, an denen Triggerpunkte auftauchen, gehört der Bereich der vorderen Schulter und die direkt daran angeschlossene Brustmuskulatur. Vor allem „Schreibtischtäter“ leiden häufig darunter, weil die Arme in eine unnatürliche Haltung gezwängt werden, meist über den vollen Arbeitstag hinweg. Die Folge sind Probleme bei der Schulterrotation, Verkürzungen der Muskulatur des gesamten Torsos und eine schleichende, stetige Verschlechterung der Körperhaltung.
Triggerpunkte können sich beispielsweise am oberen Ende des Bizeps entwickeln und direkt am Schulteransatz, dem Nacken sowie der Randzone der Brust auftreten. Taste mit deinen Fingern ruhig einmal den ganzen Bereich ab – es ist nicht unwahrscheinlich, dass du tief in deiner Muskulatur verborgene Punkte entdeckst, die auf den Druck reagieren. Scheue dich nicht, dich selbst kräftig anzufassen, die tiefere Brustregion und die Schultern unter Druck zu setzen – Triggerpunkte verbergen sich mitunter recht heimtückisch.

Insbesondere die Schultern und der Nacken gehören zu den Kandidaten, die gerne Triggerpunkten eine Wohnstätte bieten. Wenn du durch Abtasten einen TP lokalisiert hast, kommt dein Trigger Tool zum Zug. Mit dem Basic Set hast du eine Allzweckwaffe zur Hand um diese Bereiche zu behandeln.

Trigger Video-Guide

Physiotherapeut Eike Hirschmann und Skiprofi Florian Preuss zeigen euch in unserem Video-Guide, was genau das Trigger Tool ist, was Triggerpunkte sind und wie Triggern funktioniert.
In den nachfolgenden Videos werden zudem speziell die Bereiche Oberschenkel, Schulter, Rücken und Gesäß behandelt.

Anwendungsbereich 1:

Oberschenkel & Unterschenkel

Anwendungsbereich 2:

Schulter & Nackenverspannungen

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TRIGGER UPGRADES

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